Kurze Ansprache

Neuer Blog, neues Glück.
Habe mich mal wieder entschlossen einen neuen Blog zu starten. Die Posts werden nicht regelmäßig erfolgen. Sporadisch halt. Aber was soll's? Meinen Blog wird wahrscheinlich sowieso niemand lesen.
Ach ja, Posts sind nur irgendwelche Gedankengänge die ich mir notiere, um sie eventuell rekapitulieren zu können!

Gut gehen.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Der Mensch ist leider nicht naiv



Der Mensch ist leider nicht naiv, der Mensch ist leider primitiv. Marius Müller-Westernhagen. Was bedeutet das?
Vertrauen ist das heutige Schlüsselwort. Denn wie stark ist das Vertrauen in einen anderen Menschen für uns? Können wir anderen Menschen überhaupt zu 100 Prozent vertrauen?
Ich glaube nicht. Wir Menschen sind dazu einfach nicht fähig! Es liegt in unserer Natur. Denn wir sind primitiv!
Seit Anbeginn der Zeit ist es des Menschen größter Trieb das eigene Überleben zu sichern. Ist ja auch irgendwie verständlich. Grundprinzipien des Überlebens sind nun einmal, dass man atmet und Nahrung zu sich nimmt.
Menschen haben den Vorteil, dass sie kommunizieren können, daher können sie sich organisieren und gegenseitig helfen ihr Überleben zu sichern und sonstige Bedürfnisse zu erfüllen. Jedoch was wäre wenn nur Nahrung für eine Person da wäre, trotzdem aber zwei Menschen da sind? Natürlich wird ein Mensch in dem Moment egoistisch, um das Überleben zu sichern. Und hier aktiviert sich eben normalerweise die Skepsis eines Menschen gegenüber dem Anderen. Denn egal was dieser jetzt sagt, man dürfte es ihm nicht glauben, denn es ist ein K.O.-Spiel mit zwei Teilnehmern! Wiederrum heißt das nicht, dass Menschen nicht edelmütig sein können!
Ich will damit sagen, dass evolutionstechnisch Vertrauen in so einer Situation unwahrscheinlich wäre. Natürlich kann es sein, dass der Andere zum Beispiel sehr alt ist und einsieht, dass der Jüngere überleben muss, jedoch ist es aus Sicht des Jüngeren nur ein Verwirrspiel.
Wie es schon Marius Müller-Westernhagen sagte, der Mensch ist leider primitiv. Ja, und leider auch nicht naiv. Denn was wäre wenn er naiv wäre? Der Mensch würde alles glauben. Jetzt denkt man sich, dass das doch gar nicht funktionieren kann. Dazu mussman sich aber im Klaren sein, dass jeder naiv ist. Somit würde sich das ausgleichen. Tja, wäre es also wirklich besser wir wären alle naiv?
Aus meiner Sicht gibt es eine Möglichkeit hundertprozentiges Vertrauen zu erlangen. Die absolute Gleichheit. Das hört sich jetzt sozialistisch an, aber schon einmal vorweg, da es nur pure Utopie ist, würde ich ihm nicht so eine große Bedeutung zuordnen. Die absolute Gleichheit würde bezwecken, dass kein Mensch dem Anderen versuchen müsste einen Vorteil zu nehmen, weil es keine Unterschiede gibt. Dadurch kann man den anderen Menschen vertrauen, da man nichts mehr zu befürchten hätte.
Im Prinzip lautet mein Fazit, dass hundertprozentiges Vertrauen unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich ist. Zudem handeln Menschen auch edelmütig und lassen anderen den Vortritt. Also, lasst euch nicht beirren und definiert euch selbst den Begriff Vertrauen!

Natürlich sehe ich selbst mit, dass dies eines der gewagtesten Hypothesen meines Blogs ist, jedoch habe ich mich dazu entschlossen diesen zu veröffentlichen, um ihn eben zur Diskussion zu stellen!

Vertrauen ist, wenn man einem andere Menschen in einer Situation glauben kann, in der man selbst lügen würde.

Beste Grüße,
Sky de Ace.

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